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Unsere Kunstwerke

Im Jahr 2023 hat die Stadtgemeinde Brixen im Rahmen des Aufbaus ihrer Kunstsammlung elf Werke zeitgenössischer Künstler:innen erworben und der Stadtbibliothek für eine dauerhafte Ausstellung überlassen. Ziel ist es, die zeitgenössische Kunst zu fördern und gleichzeitig diese Werke einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

©Marco Cappelletti

Weitere Informationen zu den einzelnen Kunstwerken sind im Kunstkatalog der Gemeinde Brixen erhältlich.

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Das Bild zeigt das Kunstwerk "Matter of Change" von Arianna Moroder aus dem Jahr 2023 in der Stadtbibliothek Brixen. Das Werk will durch in Material geschriebene Worte mit seinem / r Betrachter*in über die Wahrnehmung, das Verständnis und die Symbolik von Worten sprechen und daran erinnern, dass Worte keine abstrakten Konzepte sind, sondern das mächtige Rohmaterial unseres täglichen Lebens. Das Kunstwerk zeigt folgenden Text: We are all in it together; We are all healing each other; We are all Mirrors to each other; as we are walking each other Home.
Arianna Moroder - Matter of Change, 2023
Gemälde von Alessandro Del Pero mit dem Titel „La lettrice“ (2017). Es zeigt eine abstrahierte, in Grautönen gehaltene Frauenfigur mit langen Armen vor einem bläulich-grauen Hintergrund, neben einem hell erleuchteten Fenster, das den Schatten ihres Profils und einen Ast andeutet.
Alessandro Del Pero - La lettrice, 2017
Objekt von Martin Kargruber, „Bushaltestelle 2“ (2000): kleines Holzmodell einer Haltestellenhütte mit stehender Figur in transparenter Vitrine auf weißem Regal vor gesprenkelter, heller Wand; links unten ein Werkschild.
Martin Kargruber - Bushaltestelle 2, 2000
Skulptur von Markus Gasser, „Gedanken“ (2022): stilisierte Kopfplastik mit metallischem/bronzenem Eindruck in gläserner Vitrine auf schwarzem Sockel; im Hintergrund unscharfe Bücherregale und warmes Licht einer Bibliothek.
Markus Gasser - Gedanken, 2022
Wandrelief von Claudia Barcheri, „Limonade“ (2021): runder, gold-/bronzefarbener Metallkörper mit organischen Durchbrüchen, zentral auf dunkler Wand montiert; gerichtetes Licht wirft Schatten.
Claudia Barcheri - Limonade, 2021
Gemälde von Sophie Lazari, „Bücherwelten“ (2023): farbintensive, comicartige Figuren in Gelb/Blau/Violett auf rotem Hintergrund; mehrere Personen mit offenen Büchern in dynamischen Posen, schwarz-weiß gemusterter Rand, Leinwand an heller Wand.
Sophie Lazari - Bücherwelten, 2023
Werk von Niklas Heiss, „Drei Geschichten“ (2022): drei übereinander gerahmte Zeichnungen in Rosé-/Sepiatönen; lineare, stilisierte Formen und Stäbe mit Schatten, als Hochformat an weißer Wand.
Niklas Heiss - Drei Geschichten, 2022
Werk von Marlies Baumgartner, „Illusion of Reality“ (2023): großformatiges Rasterbild aus feinen, farbigen Linien und Punkten, das geometrische Formen in Pastellfarben (Rosa, Gelb, Grün) entstehen lässt; an schwarzer Wand montiert.
Marlies Baumgartner - Illusion of Reality, 2023
Der als Luftballon dargestellte Comic Handschuh symbolisiert die Leichtigkeit und Freiheit, die wir gegenüber Smartphones und alles, was damit verbunden ist aufbringen. Die sich darauf befindende Collage erinnert an die Bildsprache Sozialer Netzwerke und ihrer aufgeblasenen Bedeutung in unserem täglichen Dasein. Ein dünner Faden zwischen Notwendigkeit und Abhängigkeit. Das Smartphone pendelt, ähnlich einer Uhr, unaufhörlich, ohne dass wir merken, wieviel Zeit dabei verstreicht. Der / die Betrachter*in kann durch diese „Message“ angeregt werden, loszulassen und in ein Buch einzutauchen
Philipp Klammsteiner - Balloon, 2023
Paul Thuile benutzt die alten, von Geschichten durchdrungenen Mauern der heutigen Bibliothek als Zeichengrund. Dicht am Türstock positioniert er in seiner unverkennbaren Linienführung, wie eine Vorschau auf die Realität, einen Einblick in den dahinterliegenden Raum. Auf der Suche nach dem unauffälligen Normalem erkundet Paul Thuile sorgfältig die Umgebung, bevor er mit der Arbeit vor Ort beginnt. Seine Zeichnungen sind unsere Lupe zum Scharfsehen übersehener Details und unser Röntgenblick für eine achtsame Wahrnehmung des Lebensraums.
Paul Thuile - Domplatz 4, 2023
Harald Kastlunger, ein multimedialer Künstler, lebt zwischen Idee und Realität, ständig auf der Suche nach Leidenschaften, die den Menschen antreiben. Das Werk „Turm zu Babel“ präsentiert einen Bücherstapel, der sich nach oben verjüngt und in der Form abstrahiert. Am Ende bleibt eine Leiter, symbolisch für den intellektuellen Aufstieg von der Basis über den Konsum von Büchern hin zu höherem Verständnis. Harald Kastlunger verkörpert in dieser Arbeit die Verbindung zwischen Passion, künstlerischer Kreativität, Wissen und dem Streben nach persönlichem Glück, mahnt durch den Titel jedoch gleichzeitig vor Hochmut und dem Fall.
Harald Kastlunger - Turm zu Babel, 2019
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